Tauchurlaub: Malaysia lockt mit einer faszinierenden Unterwasserwelt

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Ob Großfische, Seepferdchen Schildkröten oder farbenprächtige Riffe – Malaysia hat alles zu bieten, was das Taucherherz begehrt. Generell erweisen sich die Gewässer hier als ruhig und somit eignet sich Malaysia für alle Taucher. Die Destination bietet die ideale Kombination aus Tauchen und Entspannen.

Die wunderbare Lang Tengah Island vor Malaysia lockt nicht nur Taucher; CC0 truthseeker08 from Pixabay

Immer mehr Urlauber entdecken das vielfältige Malaysia für sich. Das Land setzt sich aus zwei voneinander getrennten Landesteilen zusammen: West-Malaysia mit der Landeshauptstadt Kuala Lumpur sowie Ost-Malaysia auf der Insel Borneo mit den Bundesstaaten Sarawak sowie Sabah. Bei Borneo handelt es sich um die drittgrößte Insel weltweit, und ein Viertel davon zählt zu Malaysia: Sabah mit seiner Hauptstadt Kota Kinabulua und den Inseln Mabul, Sipadan, Layang Layang befindet sich ganz im Norden – hier liegen auch die schönsten Tauchgebiete.

Sipadan bildet dabei das beliebteste Tauchrevier Borneos: Die kleine Insel und ihr gleichnamiger Marinepark verfügen über eine unglaublich reichhaltige Artenvielfalt, unzählige Meereslebewesen haben hier ihre Heimat. Es gibt noch einen weiteren Grund, warum ein Tauchgang in Malaysia nahezu unvergleichlich ist: Strömungen aus der Tiefe tragen an den Inselkanten entlang die lebensnotwendigen Nährstoffe nach oben – auch deshalb leben hier Schildkröten in beträchtlicher Anzahl und ist eine üppige Korallenvielfalt anzutreffen. Und auch so mancher Hai ist hier anzutreffen, der Weißspitzen-Riffhai zum Beispiel das gesamte Jahr über. Hinzu kommt, dass sich die Tauchplätze größtenteils mit Schnellbooten erreichen lassen – ohne Tauchsafari. Wer also zum Beispiel im Sipadan-Kapalai Dive Resort seinen Aufenthalt plant, darf sich auf ideale Bedingungen für seinen Tauchurlaub freuen. In Ost-Malaysia ist Tauchen überdies ganzjährig möglich, das Wasser lockt mit angenehmen Temperaturen von 28 bis 30 °C – ein 3–5 mm Nasstauchanzug genügt daher.

Malaysia eignet sich natürlich auch, um das Tauchen zu erlernen. Die Tauchschule verfügen hier über gehobene internationale Standards: Lediglich eine Tauchtauglichkeitsbescheinigung, Logbuch, Brevet sowie INT-Adapter sollte man im Idealfall mitbringen. Wer bestehende Tauchkenntnisse nachweisen kann, darf in der Regel eigenverantwortlich tauchen. Allerdings ist zu erwähnen, dass es, etwa auf Sipadan, Tauchbeschränkungen gibt: Das heißt, dass täglich nur eine bestimmte Anzahl an Tauchern zugelassen ist – zum Schutz der faszinierenden Unterwasserwelt.

Egal ob Sipadan, Mabul, Kapalai oder Lankayan – Taucher mit einem Auge fürs Detail und Makrofotografen kommen hier vollends auf ihre Kosten. Übrigens hat der malaiische Teil Borneos auch an Land einmalige Naturwunder zu bieten: Oberhalb des sattgrünen Urwaldes ragt der Mount Kinabulu empor – hier sind viele Tiere beheimatet, wie Languren, Makaken, Orang-Utans, Langnasenaffen, Warane und unzählige farbenfrohe Vögel.