Flugreisen: Tipps für angenehmes Fliegen

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Ob Lang-, Mittel- oder Kurzstrecke: Platzmangel und trockene Kabinenluft sind die Begleiter auf allen Flugreisen. Allerdings gibt es einiges, das Passagiere tun können, um den Aufenthalt in der Luft komfortabler und angenehmer zu gestalten.

Beim Fliegen für Ablenkung sorgen, sonst wird es schnell langweilig; Bild von Orna auf Pixabay CC0

Mitunter wird es im Flieger für manche unbequem und Langeweile stellt sich ein, manchen jucken schnell die Augen und überhaupt sehnen sich viele an Bord eines Flugzeugs nach einer Dusche. Letzteres ist zwar nicht möglich, aber bei anderen Unannehmlichkeiten lässt sich Abhilfe schaffen.

Für Unterhaltung sorgen: Ob Buch, Podcast, Hörbuch oder Film – sie sichern, dass Langeweile keine Chance hat. Wichtig: Flugreisende sollten alles vor der Abreise auf den Laptop oder Tablet laden, um auch offline darauf zugreifen zu können. Das empfiehlt sich übrigens auch, um sich die Zeit bei einer Flugverspätung zu vertreiben – wozu es immer wieder kommt. In diesem Fall sind Anbieter wie Aviclaim behilflich, zu überprüfen, ob Anspruch auf eine Entschädigung besteht – was bei einer Verspätung von mehr als drei Stunden, einer Annulierung oder Überbuchung möglich ist.

Auf Flüssigkeitszufuhr achten: Der menschliche Organismus besteht zu 60–70 Prozent aus Wasser, im Flugzeug herrscht aufgrund der Klimatisierung allerdings eine sehr trockene Luft: Anstelle der idealen 40–60 Prozent Luftfeuchte sind es nur mehr etwa 15 Prozent. Aus diesem Grund verlieren Flugreisende ein großes Maß an Flüssigkeit über Schleimhäute, Haut und Atemluft – umso wichtiger ist es, an Bord genügend zu trinken. Das verhindert auch, dass das Blut dickflüssiger wird. Flüge sind für den Körper weniger anstrengend, wenn ihm genügend Flüssigkeit zugeführt wird – am besten stilles Wasser. Tipp: Eine leere Wasserflasche mitnehmen und nach der Sicherheitskontrolle auffüllen.

Doch auch die Haut wird aufgrund der niedrigen Luftfeuchte an Bord eines Flugzeuges in Mitleidenschaft gezogen: Daher empfiehlt sich, eine Feuchtigkeitscreme mitzunehmen. Achtung: Die Tube oder Dose darf höchstens 100 ml Volumen aufweisen.

Gähnen erlaubt: Zu den unangenehmen Begleiterscheinungen beim Fliegen zählt auch der Ohrendruck – am besten hilft dagegen, bewusst zu gähnen. Das hilft, den Druck auszugleichen und sollte in der Luft völlig ungeniert getan werden – die üblichen Anstandsregeln sind in diesem Fall nicht gültig. Eine Alternative bieten Bonbons oder Kaugummis. Wichtig ist, dass der Kiefer bewegt wird. Beim Flugstart ist außerdem trockenes Schlucken ratsam, bei der Landung hilft es, sich die Nase zuzuhalten und Luft hineinzupressen, bis sie ein Knacken in den Ohren verspüren.

Durchblick behalten: Wer eine Sehhilfe benötigt, sollte statt Kontaktlinsen im Flieger auf seine Brille setzen – denn auch die Augen kämpfen mit der niedrigen Luftfeuchtigkeit in der Kabine. Zudem empfiehlt es sich, Augentropfen mitzunehmen.

Bewegung einplanen: Regelmäßige Bewegungseinheiten sind an Bord eines Flugzeuges wichtig – damit wird Verspannungen vorgebeugt und verhindert, dass sich die Rückenmuskulatur verkrampft. Um Thrombosen vorzubeugen empfehlen sich außerdem Stütz- oder Kompressionsstrümpfe – und niemals die Beine im Flieger überschlagen, denn das behindert die Blutzirkulation. Stattdessen: Zwischendurch aufstehen, mit den Knöcheln kreisen oder die Fußspitzen aufheben!