Urlaubsplanung: Tipps für die Reisekasse

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Wer verreist, möchte sich erholen und Stress vermeiden – das gilt natürlich auch in finanzieller Hinsicht. Daher empfiehlt es sich, im Voraus auch diesbezüglich nachzudenken. Folgende Tipps helfen bei der Planung rund um die Urlaubskasse.

 

Reisekasse mal anders; CC0

Wer im Urlaub nicht noch mehr Stress bekommen möchte, als es im Alltag meist der Fall ist, sollte sich bereits vor dem Kofferpacken Gedanken über das Finanzielle machen: Wie viel Bargeld soll mitkommen? Ist es besser, zu Hause oder am Reiseziel zu wechseln? Welche Karten bieten die größtmögliche Flexibilität? Folgende Checkliste kann sich hier als hilfreich erweisen.

Auch an nach der Reise denken: An falscher Stelle zu sparen, empfiehlt sich nicht – schließlich soll es ein erholsamer Urlaub sein. Deshalb ist generell ein Puffer für die Reisekasse einzuplanen. Wichtig ist aber auch, sich an das festgelegte Budget zu halten. Dann löst auch ein Blick auf das Konto nach dem Urlaub keinen Schrecken aus. Wichtige Fragen sind daher: Ist das Konto gedeckt, während der Urlaub stattfindet – oder kommt eine große Rechnung, die den Disporahmen ausreizt? Wer nicht über das notwendige Kleingeld verfügt, aber eine Auszeit dringend nötig hat, kann auch über einen Urlaubskredit nachdenken, einen solchen kann man hier bequem aufnehmen.

Nicht zu viel Geld wechseln: In der Heimat schon zu viel Fremdwährung zu tauschen und ans Reiseziel mitzunehmen, ist nicht ratsam: Die Gefahr, Trickbetrügern oder Taschendieben zum Opfer zu fallen, erhöht sich, je mehr Bargeld Urlauber bei sich tragen. Überhaupt gilt: Günstiger lässt sich Bargeld im Reiseland selbst wechseln – daher sollte man zu Hause lediglich einen kleinen Betrag in der Fremdwährung besorgen, etwa für eine Taxifahrt oder einen schnellen Snack. Übrigens: Wer bei Urlaubsende noch Bargeld in der Fremdwährung hat, sollte dieses – aufgrund der Gebühren und des Wechselkurses – nicht zurücktauschen.

Wechselkurse-Vergleich vornehmen: Vor dem Urlaub sind Informationen über Wechselkurse wichtige, um vor Ort schließlich besser vergleichen zu können. Geldwechsel auf der Straße empfiehlt sich außerdem niemals – hier herrscht mitunter die Gefahr, dass ein Betrüger Falschgeld unterjubelt.

„Abrechnung in Euro“ – unbedingt vermeiden: Unabhängig davon, ob man per Bankomat- oder Kreditkarte in Bargeld abhebt – niemals sollte man das Angebot des Automaten einer „Abrechnung in Euro“ annehmen. Der Wechselkurs, der dann herangezogen wird, ist meistens wesentlich ungünstiger als bei einer Berechnung der Abhebung in Landeswährung. Je nach gewähltem Betrag sind hier 20, 30 oder noch mehr Euro zu viel zu bezahlen.

Kooperationspartner der Hausbank nutzen: Egal ob Urlaub in Spanien, Italien, Frankreich oder Österreich, das Bezahlen mit Bargeld ist überall kein Problem. Euro lassen sich in der notwendigen Menge mitnehmen oder jeweils Ort abheben. Jedoch lassen sich die meisten Banken das Beheben am Automaten bezahlen – die Gebühren hängen vom Kontomodell und der jeweiligen Karte ab. Daher: Vorab informieren, ob und mit welchen Banken das eigene Geldinstitut im Ausland zusammenarbeitet. In Schweden ist Bargeld übrigens ohnehin nicht gerne gesehen – das Land befindet sich auf dem Weg zur bargeldlosen Gesellschaft, mindestens eine Kreditkarte ist hier im Urlaub daher ein Muss, Letzteres gilt auch für Reisen in die USA, nach Großbritannien, Finnland, Norwegen und Australien.