Fünf praktische Tipps für sicheres Reisen

Kategorie: Travel News ǀ

“Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben,” soll Alexander Humboldt gesagt haben, und damit hatte er wahrscheinlich recht. Wer schon einmal die Gelegenheit hatte, eine Reise in die Ferne zu machen, der ist in den meisten Fällen für immer dem Fieber verfallen. Ob weite Odyssee oder kleiner Kurztrip, ein wenig Auszeit an fremden Orten hilft den meisten Menschen, dem Alltagstrott zu entkommen. Natürlich gibt es auch beim Reisen ein paar Dinge, die man beachten sollte, um sich und anderen ein schönes, und vor allem sicheres Erlebnis zu bescheren. Fünf griffige Empfehlungen für sicheres Reisen durch die Welt finden sich hier.

Alleinreisende (Frauen) sollten unterwegs besonders vorsichtig sein; CC0

1. Datensicherheit


Heutzutage sind wohl nur noch die wenigsten Reisenden ohne ein Smartphone, Tablet, oder sogar ein kleines Netbook unterwegs. Zu praktisch ist die Möglichkeit, sich unterwegs mit Freunden auszutauschen, Fotos zu machen, (und wenn es sein muss), zu arbeiten. Meistens ist man dafür auf leicht zugängliche oder öffentliche WLAN Netzwerke angewiesen, die für Hacker ein gefundenes Fressen sind. VPN steht für Virtual Private Network und dient unter anderem dazu, die IP Adresse von Nutzern zu schützen, damit sie sich anonymer im Internet bewegen können. Durch die Nutzung eines VPNs online ist man um einiges besser geschützt und hat meistens auch die Möglichkeit, mehrere Geräte gleichzeitig zu schützen.

2. Die Sprache


Jedes Mal eine neue Fremdsprache zu lernen, wenn man in den Urlaub fliegt, ist mit Sicherheit kein realistisches Szenario für die meisten Reisenden. Trotzdem können schon ein paar einfache Phrasen und Wörter viele Türen und Tore öffnen. Besonders an Orten, an denen es die Einheimischen gewohnt sind, höchstens auf Englisch angesprochen zu werden, kann man als Tourist schon mit ein paar einfachen Sätzen richtig punkten. Zudem gibt es viele Länder auf der Welt, in denen der Großteil der Menschen überhaupt keine Fremdsprachen beherrscht. Reisende, die sich darauf verlassen, überall verstanden zu werden, müssen sich in diesem Bezug auf eine unangenehme Überraschung gefasst machen. Auch wenn mit SIcherheit niemand erwartet, dass man als Sprachexperte am Zielort aussteigt, kann ein bisschen Pauken im Flugzeug kann schon einen immensen Unterschied machen.

3. Die richtige Tasche


Wer sicherstellen möchte, dass alles ,was gepackt wurde ,auch ordentlich wieder zuhause ankommt, der sollte sich um das richtige Reisegepäck kümmern. Wer zum Beispiel auf eine Trekking Tour aufbricht, der sollte sich mit einem adäquaten Rucksack ausstatten, der komfortabel auf dem Rücken zu tragen ist und das Gewicht ordentlich verteilt. Reisende auf dem Weg in eine Großstadt, die sich viel im Getümmel bewegen werden und dabei auf Kreditkarten, Bargeld und andere Wertsachen achten müssen, sind mit einem kleinen Rucksack besser bedient. An Orten, an denen man mit vielen Taschendieben rechnen muss, ist ein Geldgürtel zu empfehlen, mit dem man wichtige Sachen versteckt am Körper tragen kann. Als Geldbörse empfehlen viele Experten mittlerweile die Nutzung von einem Portmonee, das mit einem sogenannten RFID Schild ausgestattet ist. RFID Technologie macht es Hackern unmöglich, die Möglichkeit des Kontaktlosen Zahlens zu missbrauchen, um ungewollt Geld von einer Karte abzubuchen.

4. Bargeld oder Karte?


Ein guter Grundsatz beim Reisen ist, nur so viel Bargeld wie absolut notwendig dabei zu haben. Besonders in Ländern in denen Taschendiebstahl und Raub verbreitet sind, macht es keinen Sinn, große Geldbeträge mit sich zu tragen, die im schlimmsten Fall abhanden gehen können. Kluge Reisende verlassen sich deshalb auf die Nutzung von sicheren Reise-Kreditkarten. Die meisten Anbieter bieten ihren Kunden mittlerweile einen soliden Schutz gegen Diebstahl und Missbrauch, und sind auch aus dem Ausland einfach zu sperren. Zudem lohnt es sich immer, ein bisschen Bargeld oder eine zweite Karte im Hotel oder Hostel zu behalten, um im Notfall eine Rücklage zu haben. Sollte eine Karte oder ein kleines Bargeld Budget abhanden kommen, ist man so nicht vollkommen aufgeschmissen, bevor der Ersatz ankommt.

5. Feiern, aber vernünftig


Es gibt wahrscheinlich keine Situation, die für Reisende gefährlicher werden kann als der Partyabend. Wer betrunken ist, macht bekanntlich nicht nur die klügsten Entscheidungen, sei es in Bezug auf Geld, Ernährung, oder anderes. Wer vorhat, im Urlaub ein bisschen den Vogel abzuschießen, sollte sich trotzdem an ein paar Grundregeln halten. Allem voran ist es wichtig, immer mindestens eine Bezugsperson dabei zu haben, um sicherzustellen, dass man nach der Party auch wohlbehalten wieder nach Hause kommt. Besonders wenn Alkohol im Spiel ist, macht man sich schnell zu einem potenziellen Opfer für Diebstahl oder schlimmeres, weswegen von allzu stark alkoholisierten Solotouren im Ausland abzuraten ist. Besonders an Party Abenden empfiehlt es sich für Reisende, ein begrenztes Budget an Bargeld mitzunehmen, um nicht nur das Risiko für Diebstahl und Raub zu minimieren, sondern auch unnötige Ausgaben.