Das ist jedoch alles nur Lyrik, wir schlagen vor, auf Einzelheiten einzugehen, und deshalb verraten wir Ihnen 10 Gründe, Wien zu besuchen. Wir empfehlen Ihnen auch, bei der Ankunft zu bestellen, den flughafentaxi Wien Schwechat von Kiwitaxi, um bequem und schnellstmöglich zu Ihrem Hotel zu gelangen, oder umgekehrt.
1. Hofburg
Zur Zeit des österreichischen Kaiserreichs lebten in diesem Palast Vertreter der Habsburger-Dynastie, hier hielten sie Bälle ab, empfingen ausländische Botschafter und lösten politische Fragen. Es ist bekannt, dass hier bereits in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts die Burg der österreichischen Herrscher existierte, als die Habsburger noch nicht den Thron bestiegen hatten. Erst 1438 ließen sich die ersten Vertreter der Dynastie hier nieder und begannen, die Hofburg nach ihren Bedürfnissen auszustatten.
Fast jeder Kaiser führte einige Neuerungen am Erscheinungsbild des Palastes ein; Beispielsweise baute Maximilian II. Stallungen, die später in eine Kunstgalerie umgewandelt wurden, Leopold I. grub Weinkeller und errichtete ein Hoftheater, und Karl VI. hinterließ die spanische Manege und eine reiche kaiserliche Bibliothek. Die Hofburg wurde zur Verkörperung der Macht der Habsburger und etablierte sich lange Zeit als bestes europäisches Schloss, obwohl nicht alle Pläne zu ihrer Gestaltung verwirklicht wurden. Eines der berühmtesten Fotos der Geschichte entstand am 15. März 1938 auf dem Gelände der Hofburg. An diesem Tag verkündete Hitler, auf einem der Balkone des Schlosses stehend, den Anschluss – die Annexion Österreichs, die den Beginn des Zweiten Weltkriegs näher rückte.
Koordinaten: 48.20548, 16.36484
2. Finanzministerium
Einer der bedeutendsten Teile der Hofburg ist die kaiserliche Schatzkammer der Habsburger. Die Sammlung dynastischer Schätze, Antiquitäten und Kunstgegenstände entstand über 1000 Jahre und wurde dank Eroberungen regelmäßig ergänzt. Allerdings verwüsteten Eroberungen manchmal die Schatzkammer, insbesondere während des Krieges mit Preußen, als einige der Gemälde zur Finanzierung der Kampfhandlungen verkauft wurden.
Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs brachten die Deutschen die Wertsachen nach Nürnberg, die Amerikaner gaben sie 1946 nach Wien zurück. Die wertvollsten Exponate sind natürlich die kaiserlichen Kleinoden (Machtattribute): die Krone Karls des Großen, das Zeremonienschwert des Heiligen Mauritius, das Kaiserkreuz und der Speer des Schicksals – derselbe, mit dem laut Bibel , Jesus wurde durchbohrt.
Koordinaten: 48.20699, 16.36613
3. Schloss Schönbrunn
Der Name von Schloss Schönbrunn kommt von der Phrase Schöner Brunnen – "Schön Quellen“, was uns auf die Legende von Kaiser Matthäus verweist. Es heißt, dass der Kaiser bei der Jagd auf Wasserquellen von erstaunlicher Schönheit stieß, weshalb dem Palast bald dieser Name gegeben wurde. Früher existierte es als dem Kloster gehörendes Gut Katterburg, doch mit dem Übergang an die Habsburger änderte es sowohl seinen Namen als auch sein Aussehen. Auf groß angelegte Umbauten wurde verzichtet, da Schönbrunn lange Zeit nur als Jagdschloss genutzt wurde.
Nach der Türkenbelagerung Wiens wurde das Anwesen zerstört, man beschloss, es wiederherzustellen, allerdings in einer viel majestätischeren Form, vergleichbar mit Versailles in Paris. Wie die Residenz der französischen Monarchen verfügt Schönbrunn über einen herrlichen Park mit Gewächshäusern, in denen exotische Pflanzen wachsen. Wo sonst ist Schönbrunn mit Versailles vergleichbar, wenn es um Luxus geht, der sich besonders in den Prunksälen des Schlosses und seinen zahlreichen Galerien bemerkbar macht.
Koordinaten: 48.18577, 16.31276
4. Stephansdom
Der Stephansdom ist nicht nur ein erkennbares Wahrzeichen Wiens, sondern auch ein nationales Symbol für ganz Österreich. Dieser Tempel wurde erstmals 1137 erwähnt, sein modernes Aussehen nahm er jedoch Ende des 15. – Anfang des 16. Jahrhunderts an. In dieser Zeit wurde in Wien schließlich ein Bischofssitz errichtet, der dem Stephansdom den Status einer Kathedrale zuerkannte und dementsprechend mit einer großzügigeren Finanzierung rechnen konnte.
Und obwohl das Projekt nicht vollständig umgesetzt wurde, erwies sich die Kathedrale dennoch als grandios. Es ist mit zahlreichen Flachreliefs, Skulpturen, Wandgemälden und Buntglasfenstern geschmückt, und der Hauptstolz ist die große Orgel mit 10.000 Orgelpfeifen und 4 Tastenreihen. Im Dom befindet sich auch eine Grabstätte, in der die Äbte des Doms und über 70 Mitglieder der Habsburger-Dynastie begraben sind, darunter Rudolf IV., der Gründer des heutigen Stephansdoms.
Koordinaten: 48.20840, 16.37348
5. Schloss Belvedere
Das Schloss Belvedere wurde für Prinz Eugen von Savoyen, einen herausragenden Feldherrn seiner Zeit, erbaut. Dann kaufte es die Frau von Kaiser Franz I., Maria Theresia, besuchte das Schloss jedoch nicht oft, weshalb es bald verfiel und viele Jahre lang nur ein Landsitz blieb. Besonders heute, wo das Belvedere zu den schönsten und luxuriösesten Schlössern Österreichs und Europas zählt, kann man das kaum glauben.
Der Palast ist bis heute nahezu in seiner ursprünglichen Form erhalten geblieben, ebenso wie der zu Beginn des vorletzten Jahrhunderts angelegte Garten. Es wurde nach Vorbildern der Franzosen geschaffen und daher sind hier Symmetrie, strenge Linien und natürlich königliche Raffinesse zu sehen. Die beste Zeit für einen Besuch im Garten ist der späte Frühling und Frühsommer, wenn die Blumen blühen und erstaunliche Muster in den Blumenbeeten von Belvedere bilden.
Koordinaten: 48.19146, 16.38091
6. Museumsviertel
In der Geschichte über die Hofburg erwähnten wir, dass Karl VI. den Bau von Ställen anordnete, die später in eine Galerie umgewandelt wurden. Dies geschah im Jahr 1921 und war der Beginn der Entstehung eines großen Museumskomplexes, besser bekannt als Museumsviertel. Die erste Ausstellung fand 1921 statt und in den 1960er Jahren war der Wiederaufbau des Architekturensembles fast vollständig abgeschlossen. Die meisten Museen, insbesondere das Leopold Museum und die Kunsthalle, widmen sich der Kunst vergangener Epochen und der Neuzeit.
Ein besonderer Kontrast entsteht dadurch, dass es neben den klassischen Gebäuden auch modernere gibt, was die Verbindung zwischen den Generationen symbolisiert. Das Museumsquartier ist der Ort, an dem das Wiener Kulturleben in vollem Gange ist; hier finden verschiedene Ausstellungen, Konzerte, literarische Lesungen und andere Veranstaltungen statt. Jedes Museum hier ist auf seine Art einzigartig und interessant, daher werden wir später darauf zurückkommen.
Koordinaten: 48.20332, 16.35863
7. Museum für Kunstgeschichte
Ende des 19. Jahrhunderts beschlossen die österreichischen Herrscher, inspiriert durch das Vorbild Preußens, Russlands und einer Reihe anderer Länder, die Gründung eines Kunstmuseums, das Kunstwerke aus den königlichen Sammlungen umfassen sollte. Formal wurde die Institution im Jahr 1889 gegründet, aber es dauerte lange, die Sammlung an einem Ort zu vereinen – einem prächtigen Palast im Neorenaissance-Stil, der kurz vor der Gründung des Museums erbaut wurde. Die Ausstellung umfasst Hunderte von Gemälden, die die österreichischen Monarchen zu verschiedenen Zeiten erworben haben. Übrigens können Sie den Service Kiwitaxi.com bestellen, um zum Museum für Kunstgeschichte zu gelangen.
Darunter sind Werke italienischer, französischer und niederländischer Künstler. Einen besonderen Platz nimmt die Gemäldesammlung des Mailänder Malers Giuseppe Arcimboldo ein, der als Vorreiter des Surrealismus gilt. Deutlich zu erkennen ist dies in seiner Gemäldeserie „Jahreszeiten“, in der jede Jahreszeit in Form einer Person dargestellt wird, doch bei genauem Hinsehen erkennt man deutlich, dass die Porträts aus weiteren kleineren Details bestehen. Das Kunsthistorische Museum ist auf jeden Fall einen Besuch wert, wenn Sie nicht nur ästhetischen Genuss genießen, sondern auch den theoretischen Teil erlernen möchten.
Koordinaten: 48.20378, 16.36176
8. Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum befindet sich direkt gegenüber dem Kunsthistorischen Museum und beide Gebäude ähneln sich architektonisch fast wie ein Ei am anderen Ende. Es wurde ebenfalls Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und diente als Aufbewahrungsort für Gegenstände aus den persönlichen Sammlungen der Habsburger. Mitglieder der herrschenden Dynastie interessierten sich nicht nur für Kunst, sondern auch für Naturgeschichte und kauften daher gerne verschiedene Fossilien, Mineralien, Skelette usw.
Einen bedeutenden Teil der Ausstellung nehmen verschiedene Stofftiere und Dinosaurier ein, die näher an der Neuzeit entstanden sind. Sie sind in voller Höhe und mit größter Liebe zum Detail gefertigt, sodass sie recht realistisch aussehen. Generell verfügt das Naturhistorische Museum Wien über alles, was in irgendeiner Weise mit der Flora und Fauna unseres Planeten zusammenhängt. Der Ausflug ist interessant, beeindruckend und natürlich sehr lehrreich.
Koordinaten: 48.20520, 16.35983
9. Leopoldmuseum
Das Ehepaar Rudolf und Elisabeth Leopold lebten im letzten Jahrhundert und waren beide als Ärzte tätig. Allerdings war nicht die Medizin ihre Hauptleidenschaft, sondern das Sammeln von Gemälden. Anfang der 2000er Jahre kaufte die österreichische Regierung über 5.000 Kunstwerke von ihnen, um ein nach dem Paar benanntes Museum zu gründen.
Die Eröffnung des Leopold Museums war ein Großereignis, zu dem auch der damalige Bundespräsident Österreichs geladen war. Schon bald erlangte die Institution enorme Popularität und wurde zur meistbesuchten im Museumsviertel. Der Schwerpunkt liegt auf zeitgenössischer Kunst, und die wertvollste Sammlung des Leopold Museums besteht aus einer Sammlung von Gemälden des bedeutendsten österreichischen Expressionisten Egon Schiele.
Koordinaten: 48.20263, 16.35914
10. Kaisergruft in der Kapuzinerkirche
Die Kapuzinerkirche wurde von Kaiser Matthäus und seiner Frau Anna gegründet und sie waren die ersten Mitglieder der Habsburger-Dynastie, die in der örtlichen Krypta beigesetzt wurden. Allerdings wurden hier nur ihre Leichname beigesetzt, da nach alter Tradition die Herzen in silbernen Urnen in der Krypta der Augustinerkirche und die Eingeweide in Kupfergefäßen in der Krypta des Stephansdoms beigesetzt wurden.
Insgesamt ruhten 12 Kaiser, 19 Kaiserinnen und etwa 150 Mitglieder ihrer Familien in der Kaisergruft. Die letzte Beerdigung in der Krypta der Kapuzinerkirche fand im Jahr 2011 statt, als Otto von Habsburg, der letzte Kronprinz seiner Familie, aber nicht der letzte ihrer Vertreter, hier ruhte. Jeder kann die Krypta betreten und einige Österreicher bringen sogar Blumen zu den Gräbern der verstorbenen Kaiser.
Koordinaten: 48.20567, 16.37016