Urlaub in der Bretagne: Die Hafenstadt Brest

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Die im äußersten Westen der Bretagne gelegene Hafenstadt Brest bezaubert nicht nur mit einem direkten Meeresblick, sondern einem ganz besonderen Flair, einer landschaftlich wunderschönen Umgebung und einzigartigen Sehenswürdigkeiten und natürlich kulinarischen Köstlichkeiten.

 

Panorama von Brest; © eloleo fotolia.de

Im Westen von Frankreich in einer geschützten Meeresbucht befindet sich die mit 140.00 Einwohner zweitgrößte Stadt der Bretagne: Brest ist eine moderne, charmante Hafenstadt, die bis heute auch eine wichtige Bedeutung als Marinestützpunkt hat und ein französischen Zentrum für Meeresforschung ist. Die Wurzeln der Hauptstadt des Départements Finistère reichen bis in die Zeit der Römer zurück, als die Großmacht in der Bucht einen befestigten Handelsstützpunkt erbaut hat. Nach den massiven Bombardements im Rahmen des Zweiten Weltkriegs ist die Stadt längst vollständig wiederaufgebaut und begeistert heute mit einem maritimen Ambiente, das viele Urlauber, auch auf einer Rundfahrt durch das Land, anlockt.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten:

Brest hat seinen Besuchern einiges zu bieten, zu den Sehenswürdigkeiten zählen etwa:

Château de Brest: Beim ältesten Bauwerk der Stadt handelt es sich um ein 17 Jahrhunderte altes Schloss, in dem sich heute das Marinemuseum mit der Militärgeschichte Brests und eine wunderschöne Sammlung von Schiffsmodellen, historische Seekarten und alte Navigationsinstrumente befinden.

Musée de la Tour Tanguy (Museum Vieux Brest): Der Turm des gleichen Namens beherbergt ein Museum mit einer Sammlung von Diarahmen der Stadt vor dem Zweiten Weltkrieg, hier kann man das alte Brest kennen lernen.

Musée des Beaux Arts (Museum der Schönen Künste): Kunstliebhaber entdecken hier die Hochburg der europäischen Malerei ab Ende des 16. Jahrhunderts.

Kulinarische Genüsse:

Die Meeresnähe bestimmt natürlich die Küche der Stadt: Egal ob Fisch oder Meeresfrüchte – probiert haben sollte man mindestens ein Gericht. Außerdem lockt die Gastronomie mit bretonischen Crêpes und Galettes.

Océanopolis: Ein Meeresmuseum der besonderen Art

Wer in Brest urlaubt oder der Stadt im Rahmen einer Rundreise einen Besuch abstattet, sollte unbedingt das Océanopolis samt Unterwasserwelten und Robbenklinik erkundigen: Dieser der Erforschung der Ozeane gewidmete Park ist einzigartig in Europa, die vom Meeresforschungsinstitut mitgetragenen Aquarienwelten präsentieren die umfangreiche Artenvielfalt der Weltmeere. In der Aufzuchtstation der Robben lernt man die grauen Meeressäugetiere hautnah kennen, Fütterung inklusive. Egal ob Tropen, Subtropen, gemäßigte Klimazone oder Polarmeer – das Océanopolis entführt seine Besucher auf eindrucksvolle Weise in die Tier- und Pflanzenwelt der jeweiligen Gebiete.

Rund um Brest: Ursprüngliche Natur und einmalige Landschaft

Die Umgebung der Hafenstadt besticht durch wilde Natur – faszinierend sind etwa die Pointe Saint-Mathieu, einer der westlichsten Felsvorsprünge in Europa, auch das Archipel von Moléne-Ouessant (ein UNESCO-Biospährenreservat). Auch ein Abstecher in das Fischerdorf von Meneham lohnt sich oder ein Besuch der Reede von Brest, die Startpunkt für Kreuzfahrten ist.

Egal ob Ferienhaus, Bed-and-Breakfast oder Hotel übers Wochenende oder für einen längeren Aufenthalt – Unterkünfte gibt es in der bezaubernden Stadt für jedes Budget und jeden Wunsch.