Vietnam gilt unter Reisenden nach wie vor als Geheimtipp – dabei hat das schmale Land, das von Norden nach Süden eine Länge von 1.750 Kilometern erreicht und sich am Rande des südchinesischen Meeres befindet, viel zu bieten. Neben der wunderschönen Natur und einem reichen kulturellen Erbe, ist das Land vor allem für die freundlichen Einwohner bekannt.
Wer sich mit Einheimischen auf eine private Tour durch Vietnam begibt, kann Land, Leute und Kultur hautnah kennen lernen und genießen. Landschaftlich teilt sich Vietnam in drei große Gebiete: Im gebirgigen Tongking im Norden finden sich stolze Berge und saftig grüne Reisfelder, die berühmte Bucht von Halong und außerdem der Rote Fluss, welche über das Tongking-Delta in den gleichnamigen Golf mündet – auch die Hauptstadt Hanoi liegt in dieser Region.
Südlich anschließend wartet das Gebiet Annam entlang den Annamitischen Kordilleren darauf, entdeckt zu werden – dieses Hochland ist die Mitte Vietnams. Cochinchina ist der Name der durch den Fluss Mekong geprägten Region im Süden mit der größten Stadt des Landes: Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon). Der Süden ist übrigens auch deutlich wärmer als der Norden und der Monsun zwischen Mai und November intensiver.
Jede Region hat ihre besonderen Reize und unterscheidet sich von den anderen – Unterschiede finden sich aber nicht nur hinsichtlich Mentalität der Einwohner, Klima und Landschaft, sondern sind auch in Bezug auf die Beliebtheit unter ausländischen Urlaubern und dem bevorzugten Ziel erkennbar: Eine Tour durch den Norden lockt vor allem Städte- und Kulturreisende, während Zentralvietnam mit beeindruckenden und zum Teil noch unberührten Traumstränden sonnenhungrige Urlauber begeistert.
Der südliche Teil Vietnams und der quirligen Wirtschaftsmetropole Ho-Chi-Minh-Stadt stellt für viele den Ausgangspunkt und ersten Zwischenstopp auf einer Reise durch das Land dar.