Gut gerüstet für die nächste Winterwanderung

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Aufgrund des Corona-Virus ist das Leben nun wieder massiv eingeschränkt, haben Bund und Länder im Dezember erneut verschärfte Regeln angeordnet. Menschenansammlungen sollten vermieden und Treffen mit mehr als zwei Haushalten unterbunden werden. Dennoch ist es gerade im Winter wichtig, sich ausreichend zu bewegen und Zeit an der frischen Luft zu verbringen. Gerade die Natur lädt schließlich dazu ein, einen kurzen Winterspaziergang zu unternehmen und sich eine kleine Auszeit zu gönnen. Zwar ist von Reisen innerhalb Deutschlands abzusehen, aber auch die eigene Heimat hat doch immer etwas zu bieten.

Winterwandern im Schnee - ein seltenes Vergnügen! CC0

Das Immunsystem ist im Winter häufig geschwächt und der Mensch somit anfälliger für Krankheiten. Die Ursachen dafür sind ganz verschiedenen, kann das an Stress, mangelnder Bewegung und frischer Luft sowie einem Nährstoffmangel liegen. Gerade jetzt macht aber es aber vor allem die trockene Heizungsluft Bakterien und Viren deutlich einfacher, den Körper lahm zu legen. Auch vor dem Hintergrund des Corona-Virus gilt es daher, sich vor Erkältungen und Grippe zu schützen und krankmachende Faktoren auszuschließen. Bewegung tut nicht nur dem Stoffwechsel gut, sondern hilft auch beim Stressabbau. Ganz nebenbei lernt man dabei auch nochmal die eigene Umgebung etwas besser kennen.

Die richtige Kleidung ist wichtig

Natürlich ist bei einer Winterwanderung die richtige Kleidung entscheidend, denn sonst kann damit genau das Gegenteil bewirkt werden – nämlich viel schneller krank zu werden. Je nach Region sollte man sich daher etwas dicker anziehen, vor allem der Süden kann sich schließlich am häufigsten über Schnee freuen. In Oberstdorf, Garmisch-Partenkirchen oder Rettenberg wird es laut dem Schneeradar auch 2020 schon viel Schnee geben. Genau dort ist dann schließlich das Schuhwerk das A und O, um einen sicheren Tritt im Schnee zu haben und die Füße vor Kälte und Nässe zu schützen. Ideal sind hier Winterwanderschuhe, die bis über den Knöchel reichen, aus Leder oder Synthetik bestehen sowie eine wasserdichte Membran wie Goretex besitzen.
Je nachdem, wie lang der Winterspaziergang werden soll, kann auch Thermo-Unterwäsche sinnvoll sein, um nicht zu frieren. Zu dick einpacken sollte man sich jedoch auch nicht, denn bei einer ausgiebigen Tour schwitzt man stärker, als man denken mag und friert in den Pausen dafür umso mehr. Eine dicke Daunen- oder Softshelljacke, Mütze, Schal und Handschuhe und fertig ist das Winteroutfit. Je nachdem kann auch über das passende Wanderzubehör wie Trekkingstöcke mit Schneetellern nachgedacht werden, um sich den Ausflug etwas zu erleichtern.

Verpflegung für eine kleine Auszeit

Eine Wanderung oder ein Spaziergang können auch wie eine kurze Reise durch den Schnee zelebriert werden. Geht es schon nicht in den Urlaub, sollte man sich die Ausflüge schließlich so schön und erholsam wie möglich gestalten. In einen Trekkingrucksack passt so einiges an Proviant: Eine gut isolierte Thermoskanne mit einem leckeren Heißgetränk wärmt schließlich nicht nur den Körper, sondern auch die Seele. Auch Energieriegel oder Sandwiches können in den Rucksack gepackt werden, von Obst ist jedoch – je nach Temperatur – abzusehen, denn das fiert ziemlich schnell. Um es sich irgendwo gemütlich zu machen und die Aussicht zu genießen können zusätzlich Sitzkissen eingepackt werden, denn allzu lange auf einer kalten oder verschneiten Bank sitzen ist nicht besonders angenehm. In dieser Zeit ist eben jeder Augenblick etwas Besonderes und auch die kleinen Dinge wie ein ausgiebiger Spaziergang können abgesagte Reisen und fehlende Freizeitaktivitäten wieder wettmachen.