Leidenschaftliche Fahrradfahrer, die ausgedehnte Touren lieben, möchten auch im Urlaub nicht auf das Radeln verzichten. Denn schließlich sieht man unterwegs mit dem Fahrrad viel mehr von den Landschaften und der Natur.
Um das Bike nur für kleinere Strecken im Urlaubsort Ort zu nutzen, bietet sich ein Leihfahrrad an. So erspart man sich mühevolles Verladen und den Transport des eigenen Fahrrads sowie auch die Mehrkosten für den Benzinverbrauch durch die Zuladung.
Für längere Fahrradtouren bietet sich das Mitnehmen des eigenen Fahrrads mit dem Auto an. So kann man als Biker im gewohnten Sattel auf den Radwegen unterwegs sein und sich Leihgebühren sparen.
Wer sich beispielsweise für einen Urlaub in Südtirol entscheidet, findet hier ein gemütliches Hotel in Partschins im Vinschgau-Tal - rund 30 Kilometer von Bozen entfernt. Hier stehen den Bikern für das eigene Fahrrad ein „Rad-Shuttle“ von Meran nach Mals sowie Servicestationen zur Verfügung. Nach ausgedehnten Radtouren kühlt ein Sprung in den Infinity-Sky-Pool ab und im Whirlpool lässt es sich herrlich entspannen.
Die Radtouren vom Vinschgau beispielsweise nach Meran führen durch Apfelgärten, soweit das Auge reicht, wobei sich nicht nur wunderschöne Landschaften erkunden lassen, sondern es können viele kulturelle und kulinarische Highlights mit der ganzen Familie entdeckt werden. Der Vinschgau bietet auch Biken in Kombination mit Seilbahnen an oder die Strecken vom Partschiner Nörderberg rund um seine Hochebene Quadrat und das Hochplateau Vigiljoch. Sie alle sind ein wahres Biker-Eldorado, nicht nur für Einsteiger.
Tipps für einen Urlaub mit dem Fahrrad in Südtirol
• Touren im Voraus planen, um sich die passende Kleidung einzupacken
• eine Tour wählen, die dem eigenen Fitnesslevel entspricht
• auf die Beschilderung achten, damit man sich nicht verfährt
• einen Helm tragen, um sich bei einem Sturz zu schützen
• ausreichend Getränke und Verpflegung mitnehmen
Was ist ein Fahrradurlaub?
Fahrradurlaub ist ein Urlaub, in dem man mit dem Fahrrad in ganz unterschiedlichen Formen unterwegs sein kann. Für die meisten Menschen ist eine solche Reise ein gemeinsamer aktiver Familienurlaub, den man naturnah gestalten kann. In der Regel wählt man einen festen Standort aus - etwa ein Hotel oder eine Ferienwohnung - und unternimmt von dort aus verschiedene Fahrradtouren.
In einem solchen Fahrradurlaub steht allerdings nicht der sportliche Aspekt im Mittelpunkt, da es eher um ein gemeinsames Erlebnis mit der Familie geht. Picknick oder die Einkehr in ein Gasthaus entlang der Radwege gehören bei Fahrradausflügen dazu. Nicht immer werden die eigenen Fahrräder genutzt, sondern sie werden meistens am Zielort angemietet.
Andere Urlauber sehen ihre Reise mit dem Bike eher sportlich, wobei das Fahrrad meist als einziges Verkehrsmittel genutzt wird. Diese Fahrradurlauber begeben sich meistens auf die vielen schönen Rad-Fern-Wege.
Einen Fahrradurlaub muss man von diesen Radwanderurlauben unterscheiden, da es hier ausschließlich um Sport geht. Das ist auch der Fall beim Mountainbiking oder beim Rennradfahren. Die verschiedenen Disziplinen haben alle gemeinsam, dass das Biken als Sport genutzt wird. Power und Leistung und Ausdauer stehen dabei im Mittelpunkt.
Seit einigen Jahren boomen außerdem E-Bikes und Pedelecs. Prinzipiell ist ein Fahrradurlaub mit einem solchen Rad ähnlich wie ein Radwanderurlaub oder ein Fahrrad-Familienausflug. Denn auch hier geht es nur um den Spaß am Entdecken und Erleben von Landschaften und Umgebung - sportliche Leistung steht nicht im Vordergrund.
Wie fit sollte man für einen Fahrradurlaub sein?
Wie fit man sein sollte, ist natürlich immer abhängig von der ausgesuchten Strecke bzw. der ausgesuchten Fahrradtour. Grundsätzlich wird eine gewisse Fitness benötigt. Die hat beispielsweise jeder, der ohnehin täglich mit dem Rad zur Arbeit oder zum Einkaufen radelt. Wer ansonsten selten ein Fahrrad nutzt, der sollte vor dem Fahrradurlaub ein wenig trainieren.
Urlauber, die sich nicht sicher sind, ob ihre Kondition für längere oder schwierige Touren ausreicht, sollten sich für ein Pedelec entscheiden. Hiermit wird es auch sportlich auf der Strecke und wenn sie etwas schwieriger wird, kann der Motor eingeschaltet werden. Auch Ungeübte können sich so an etwas schwierigere Touren wagen und einen gemütlichen und erlebnisreichen Urlaub mit der Familie und auf Rädern erleben.
Für eine Alpenquerung oder für das Befahren auf einem Radfernweg über mehrere hundert Kilometer versteht sich von selbst, dass hierfür eine gute Fitness erforderlich ist. Das gilt im Übrigen auch für Downhill-Mountainbiking.
Warum ist Fahrradfahren so beliebt?
Weil es eine großartige Möglichkeit ist, sich zu bewegen und fit zu bleiben. Denn beim Radfahren werden die wichtigen Körper-Muskeln beansprucht, die die allgemeine Fitness verbessern. Außerdem ist Biken ein gelenkschonender Sport sowie eine optimale Gelegenheit, um sich zu entspannen und um Stress abzubauen.
Besonders beliebt bei Bikern ist
• das Gefühl von Freiheit
• die Herausforderung, neue Strecken zu entdecken
• neue Fahrgeschwindigkeiten auszuprobieren
• die Möglichkeit, einen Sport auszuüben, der für Jung und Alt sowie für Menschen jeden Alters und Fitnesslevels geeignet ist