Der Death Valley National Park in den USA

Death Valley; moonietunes pixabay

Anfahrt von Westen zum Death Valley NP

Wer von Westen ins Death Valley kommt, durchquert auf den Straßen #136 und #190 auf schier endlosen Talfahrten und Aufstiegen über zwei Höhenzüge (über 1500 m auf und ab) totale Einsamkeit voll sagenhafter Formationen im Blickfeld.
Das Tal des Todes ist der Boden eines ausgetrockneten Salzsees, dessen tiefster Punkt 84 m unter NN liegt (unweit der Straße #178 ca. 18 mi südlich Furnace Creek). Hohe Gebirgszüge zwischen Tal und Pazifik halten Niederschläge fast ganz fern. Die Sommer sind glühend heiß: Von Juni bis September über 40°C im Tagesdurchschnitt, bisweilen über 50°C; abends kühlt die Luft kaum ab. Annehmbare bis – im Winter – angenehme Temperaturen herrschen von Oktober bis April.

Durchfahrt durch den Death Valley NP

Die meisten Camper-Verleiher untersagen wegen der Hitze und der endlosen Steigungen bei der Ausfahrt über die Straße #190 in beide Richtungen Mai-September Fahrten ins Death Valley. Ob nun im Campmobil oder Pkw, vor einer Fahrt ins Death Valleyim Sommer sollte man Kühlwasser, Ölstand sowie Sitz des Keilriemens checken. Im Fall einer Panne bei großer Hitze darf man nicht versuchen, zu Fuß Hilfe zu holen, sondern sollte am Auto warten. Eine gute Idee sind reichliche Vorräte an Trinkbarem und ein voller Tank. Bei Anfahrt von Westen, unbedingt in Lone Pine volltanken, denn vielleicht ist die nächste und einzige Tankstelle vor Stovepipe Wells in Panamint geschlossen oder out of gas.
Das Visitor Center in der Oase Furnace Creek informiert über die geologischen Ursprünge des Tals und den Artenreichtum von Flora und Fauna in scheinbarer Leere, 8-17 Uhr; Sommer ab 9 Uhr täglich. Dort ist auch der Eintritt für alle fällig, die noch nicht an den Einfahrten gezahlt haben.

Camping und Unterkunft im Death Valley NP

Im Bereich der Oase gibt es einen großen Campground der Einfachkategorie (Wasser, keine Duschen!). Die Plätze unter Bäumen sind immer als erste vergeben. Reservierung übers zentrale NPSystem; Sommer $12, Winter $18.
Die Furnace Creek Ranch Lodge verfügt über einen von einer warmen Quelle gespeisten großen Pool und ein Steakhouse mit Bar. 1-877-444-6777; www.furnacecreekresort.com, $126-$211. Zum Motel gehört ein kleiner RV-Campground, Reservierung unter (760) 786-2345. Die von Palmen gesäumte Luxusunterkunft im Death Valley heißt Furnace Creek Inn und liegt nahe dem Straßendreieck #190/#178. Reservierung wie oben, ab $320. Eine einfachere Unterkunft ist das Stovepipe Wells Motel: (760) 786-2387; ab $80; www.stovepipewells.com.

Panamint Springs

Wer es einrichten kann, sollte überlegen, eine Übernachtung in Panamint Springs zu buchen. Der kleine Komplex aus Restaurant, Motel mit Cabins, Campground und Tankstelle liegt zwischen zwei Passhöhen, die von der Straße #190 im Westteil des Parks zu überqueren sind. Dort ist es wegen der Höhe bei weitem nicht so heiß wie im zentralen Teil, aber (auch abends) wärmer als etwa in Lone Pine. Die dort abends vorherrschende komplette Ruhe und Einsamkeit ist beeindruckend. Und den Durst löscht man auf der Terrasse mit herrlichem Weitblick, am besten zum Sonnenuntergang. Dort schmecken auch die Steaks viel besser als in der nächsten Stadt. Reservierung unter (775) 482-7680; www. deathvalley.com/psr. Die Übernachtung kostet ab $79 fürs DZ, das 4-Bett-Cottage $149; Camping für RVs ab $20; Zelt $15.

Mahagony Flat

In dieser Ecke des Parks kann man gratis (primitiv) campen, und zwar bei Emigrant Junction und auf kleinen Plätzchen im Bereich Mahogany Flat. Wildrose (ganzjährig) und Emigrant (nur Zelte) haben sogar Wasser und kosten dennoch keine Gebühren.

Sanddünen im Death Valley

Bei Stovepipe Wells im Straßendreieck #190/#267 erstrecken sich 30 m hohe Sanddünen, die sich auf vielen Fotos im Abend-/Morgenlicht oder bei Vollmond gut machen. Sie sind von mehreren Punkten an der #190 am besten zu erreichen. Unmarkierte Trails laufen von Parkbuchten an der Straße hinüber zu den weithin sichtbaren gelben Wanderdünen (ca. 400-500 m).

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