Fairchild Tropical Garden
Fairchild Tropical Garden in Miami; © alex_lee2001 - flickr.com

Fairchild Garden

Gut 4 mi südwestlich von Coconut Grove liegt der ausgedehnte Matheson Hammock Park (mit Picknickplätzen und Strandabschnitten) am mangrovenüberwachsenen Ufer der Biscayne Bay. An ihn grenzt der Fairchild Tropical Garden (10901 Old Cutler Road, täglich 9.30-16.30 Uhr, $20, Kinder bis 17 Jahre $10; www.ftg.org), der mit 34 ha angeblich größte botanische Garten der USA. Dieser hügelige und von raffiniert angelegten Teichen durchzogene Park ist eher ein subtropisches, eindrucksvolles Arboretum mit Regenwald. Der Eintritt schließt eine – eher überflüssige – Tramtour ein. Ein individueller Spaziergang bringt trotz fehlender Erläuterungen mehr. Extrem empfehlenswert.

Zoo

Der Miami Metrozoo weit außerhalb der City, westlich der Florida Turnpike am Coral Reef Drive, ist der flächenmäßig größte Zoo der USA (12400 SW 152nd Street, täglich 9.30-17.30 Uhr, letzter Einlass 16.00 Uhr, Tel.: 305/251-0400, Eintritt $14+tax, Kinder bis 12 Jahre $10+tax; www.miamimetrozoo.com). Der Zoo beherbergt Tiger, Elefanten, Koalabären, Affen, Känguruhs und etwa 200 andere Arten in einer Haltung ohne Käfige und Gehege. Mit der Zoofari Monorail sollte man zur Orientierung zunächst eine bequeme Runde drehen. Für manchen interessant mag auch die Behind the Scenes Tram Tour sein, bei der man u.a. durchs zooeigene Tierhospital geführt wird.

Das Coral Castle bei Homestead

Wer von Miami in Richtung Everglades/Florida Keys fährt, sollte sich den kleinen Abstecher zum originellen Coral Castle gönnen. Es steht an der Straße #1 (28655 South Dixie Hwy/ca. 288th Street) etwa 2 mi nördlich von Homestead. Diese »Burg« aus Korallengestein, darunter riesige, tonnenschwere Quader, wurde von einem Edward Leedskalnin in 28 Jahren angeblich weitgehend eigenhändig und ohne maschinelle Hilfsmittel errichtet (1923-1951). Wie er das bei nur 1,50 m Größe und 45 kg Gewicht zuwege brachte und zwischenzeitlich in drei Jahren ab 1936 den bis dahin fertigen Teil des Baus noch um ein paar Meilen auf seinen endgültigen Platz versetzte, ist weitgehend rätselhaft. Dokumentationen oder Fotos aus der Bauphase existieren nicht. Lediglich das Motiv der ungewöhnlichen Bautätigkeit scheint klar zu sein: Liebeskummer. Er begann seinen Bau mit 36 Jahren und starb als Junggeselle 64jährig 1951. Besichtigung täglich 8-18 Uhr, Fr+Sa bis 21 Uhr; Eintritt $10, Kinder $5.