Geographie, Klima und Geschichte von Portland

Mount Hood copyright by USGS/Cascades Volcano Observatory - wikipedia.de
Ausblick auf den Mount Hood; (c) USGS/Cascades Volcano Observatory - wikipedia.org

Kennzeichnung und Lage von Portland

Portland liegt – rund 100 km von der Küste entfernt – unterhalb der Tualatin Mountains beidseitig des Willamette River kurz vor dessen Mündung in den mächtigen Columbia River. Insbesondere die Stadtteile am Westufer, die sich weit nach Süden und über die westliche Hügelkette erstrecken, haben den Ruf Portlands als einer Stadt mit hoher Lebensqualität geprägt.

Das Stadtzentrum wird eingeschlossen von Fluss und Umgehungsautobahn I-405. Die östlichen Vororte erreichen bereits Ausläufer der Kaskaden. Der immer schneebedeckte 3.700 m hohe Vulkan Mount Hood erhebt sich – bei klarem Wetter gut sichtbar – in rund 50 m Entfernung.

Klima in Portland

Portland erfreut sich trotz der Binnenlage deutlich höherer Niederschläge als etwa das 1000 km entfernte San Francisco am Pazifik. Aber der Regen fällt im wesentlichen zwischen Spätherbst und Frühjahr. Im Sommer ist Portland sonnenreicher und wärmer als der große »Nachbar« im Süden, ansonsten etwas kühler, aber dennoch insgesamt mild. Frost und Schnee sind eher seltene Ereignisse in dieser Stadt mit dem winterlichen Nordseeklima.

Geschichte von Portland

Gegründet wurde Portland im Jahr 1844 als Etappe auf einer Kanuroute zwischen den bereits bestehenden Handelsposten Oregon City (südlich der Stadt, zeitweise Hauptstadt, heute bedeutungslos, aber mit Oregon Trail Interpretive Center) und Vancouver am Nordufer des Columbia River. Die Eisenbahn erreichte Portland 1883 und bewirkte eine rasante Entwicklung. Um die Jahrhundertwende besaß Portland eine Bevölkerung von 80.000 und war damit schon damals wichtigste Stadt zwischen San Francisco und Seattle. Die wirtschaftliche Kapitale Oregons hat heute rund 540.000 Einwohner im City- und über 1 Mio. im Einzugsbereich (von nur ca. 3,6 Mio. in Oregon insgesamt mit Hauptstadt Salem).