Downtown San Francisco
Generell ist die Ecke Market/Powell Street (Tourist Information) ein hervorragender Ausgangspunkt zum Kennenlernen der Stadt. Die diagonal durch die City verlaufende breite Market Street trennte früher Downtown von südlichen, heruntergekommenen Straßenzügen, South of Market genannt.
South of Market/SoMa in San Francisco
Seit den 1990er-Jahren wird South of Market kräftig saniert. Architektonische Schmuckstücke der Hochhaus-Postmoderne verdrängten dort die Slums.
MOMA in San Francisco
Auch das Museum of Modern Art entstand schon 1995 in SoMa: 151 3rd Street; geöffnet 11-18 Uhr, Do bis 21 Uhr. Das San Francisco MOMA zeichnet sich durch ungewöhnliche Architektur und eine große Sammlung von Kunstwerken des 20. Jahrhunderts aus, die nur vom New Yorker MOMA übertroffen werden dürfte. Eintritt $10, Kinder unter 12 frei.
Cartoon Art Museum in San Francisco
Nicht für jeden interessant ist das dennoch originelle und für Comic Fans unverzichtbare Cartoon Art Museum in der 655 Mission St, Tel. (415) 227-8666, Di-So 11-17 Uhr; $6;cartoonart.org.
Steinhart Aquarium in San Francisco
In der 875 Howard Street ist die California Academy of Science mit dem Steinhart Aquarium temporär (und in abgespeckter Form) untergebracht worden, bis der bombastische Neubau im Golden Gate Park fertiggestellt sein wird (Anfang 2007 spricht man von Ende 2008 als Termin). Immerhin verdienen die Hai- und Pinguinbecken auch an diesem Standort Beachtung. Geöffnet 10-17 Uhr, im Sommer bis 18 Uhr; Eintritt $7, bis 17 Jahre $4,50. Info, auch zur Rückkehr in den Golden Gate Park: www.calacademy.org, Tel. (415) 750-7145.
Union Square in San Francisco
An der Einmündung der Powell in die Market Street befindet sich eine der Wende- bzw. Endstationen der Cable Car, die ihre – meist in langen Schlangen geduldig wartenden – Passagiere zur Fisherman’s Wharf befördert. Auf der Powell Street, wo sich ein Shop an den anderen reiht (darunter diverse bestens sortierte Buchläden), erreicht man nach ca. 300 m den Union Square, eine palmenbestandene, oft bunt belebte Plaza und Mittelpunkt der San Francisco Geschäftswelt mit den Filialen der größten Kaufhausketten in unmittelbarer Nähe (Nordstrom, Fifth Avenue, Macy’s, Neiman Marcus) und vielen Hotels.
San Francisco Chinatown
Nur wenige Blocks weiter nördlich liegt die berühmte Chinatown San Franciscos, etwa zwischen Bush Street und Broadway sowie Stockton und Kearney Streets. Am besten steuert man Chinatown über die Grant Street an, auf der man sein Ziel durch ein buntes chinesisches Tor (Dragon Gate) betritt. Zwar ist die Chinatown mehr auf das Touristengeschäft eingestellt, als manchem lieb sein dürfte, aber trotzdem sehenswert. Einen Bummel vorbei an den farbenprächtigen Auslagen der ‘zig Shops mit einem sagenhaften Angebotssammelsurium und an zahllosen Restaurants voller exotischer Wohlgerüche sollte man unbedingt machen, und dabei auch einmal einen Blick auf die Fassaden oberhalb der Geschäftsebene werfen. Nebenbei: Shoppen ist hier 3x spannender als auf der Fisherman’s Wharf.
Café de la Presse in San Francisco
Wer nach einem Bummel durch die Chinatown Entspannung sucht, findet im Café de la Presse, 352 Grant Ave schräg gegenüber des Dragongate, auch deutsche Zeitungen und Zeitschriften, mit Glück sogar neuesten Datums.
Coit Tower in San Francisco
Bei diesem Turm (68 m) handelt es sich um ein 1934 erbautes Memorial für die örtliche Feuerwehr, dessen Inneres durch Wandmalereien (Murals) mit – teilweise sozialkritischen – Szenen aus dem Arbeitsleben der 1930er-Jahre geschmückt ist. Der Turm dient heute ausschließlich dem Sightseeing (täglich 10-19 Uhr, $4, bis 12 Jahre $1,50). Seine günstige Position sorgt für einen hervorragenden Überblick über Teile der Stadt, die Bucht und hinüber zur Golden Gate Bridge. Oft warten lange Schlangen vor den Fahrstühlen. Wer keine Lust hat, sich anzustellen, oder den Eintritt sparen möchte, kann sich mit der fast ebenso guten Aussicht von der Terrasse vor dem Turm begnügen. Auch die lohnt schon Anfahrt oder Fußmarsch.
Orientierung in San Francisco
Der Blick vom Coit Tower bzw. Telegraph Hill erlaubt nebenbei eine gute Vororientierung (bis zur Golden Gate Bridge) für alle, die den bereits erwähnten Scenic Drive abfahren wollen. Der Turm ist ein guter Ausgangspunkt für dieses Vorhaben.
Scenic Drive in San Francisco
Die ab hier gewählte Reihenfolge der Beschreibung der weiteren Sehenswürdigkeiten San Franciscos entspricht dem Verlauf des Scenic Drive. Man kann ihn bei nur kurzen Zwischenstopps an den wichtigsten Anlaufpunkten zur Not innerhalb eines Tages bewältigen. Bei etwas gründlicherer Besichtigung der Zwischenziele benötigt man für die komplette Bewältigung aber leicht zwei volle Tage. Bei der Tourist Information gibt es die sehr brauchbare SFO-Visitors Map, die ihn genauer abbildet. Die Route lässt sich wegen einiger Oneways nur unter Umwegen und ohne narrensichere Ausschilderung in Gegenrichtung fahren.