Angegeben sind jeweils die Jahresdurchschnitte bzw. die Höchst- und Tiefststände eines Kalenderjahres. Die Schwankungsbreite des Wechselkurses gegenüber dem Euro innerhalb von zwölf Monaten konnte allerdings beträchtlich sein.
Jahr | 1 Dänische Krone -> DM | Jahrestief | Jahreshoch |
1990 | 0.261713 | 0.256103 | 0.264284 |
1991 | 0.259534 | 0.255589 | 0.262513 |
1992 | 0.258422 | 0.252439 | 0.260884 |
1993 | 0.254833 | 0.238829 | 0.262230 |
1994 | 0.254466 | 0.250445 | 0.258025 |
1995 | 0.252818 | 0.244869 | 0.257018 |
1996 | 0.256044 | 0.250321 | 0.260661 |
1997 | 0.261746 | 0.259221 | 0.263682 |
1998 | 0.263095 | 0.261855 | 0.266880 |
1999 | 0.263036 | 0.262524 | 0.263227 |
2000 | 0.262394 | 0.261895 | 0.262866 |
2001 | 0.262457 | 0.261926 | 0.263085 |
Jahr | 1 Dänische Krone -> Euro | Jahrestief | Jahreshoch |
2002 | 0.134580 | 0.134400 | 0.134713 |
2003 | 0.134577 | 0.134318 | 0.134709 |
2004 | 0.134411 | 0.134185 | 0.134613 |
2005 | 0.134195 | 0.133976 | 0.134497 |
2006 | 0.134065 | 0.133915 | 0.134178 |
2007 | 0.134217 | 0.134005 | 0.134418 |
2008 | 0.134120 | 0.133998 | 0.134358 |
2009 | 0.134296 | 0.134115 | 0.134398 |
2010 | 0.134277 | 0.134075 | 0.134454 |
2011 | 0.134217 | 0.134059 | 0.134557 |
2012 | 0.134342 | 0.134020 | 0.134584 |
2013 | 0.134086 | 0.133984 | 0.134185 |
2014 | 0.134142 | 0.133932 | 0.134463 |
2015 | 0.134072 | 0.133838 | 0.134508 |
2016 | 0.134315 | 0.133967 | 0.134521 |
2017 | 0.134433 | 0.134309 | 0.134533 |
2018 | 0.134171 | 0.133912 | 0.134382 |
2019 | 0.133939 | 0.133811 | 0.134124 |
2020 | 0.134153 | 0.133811 | 0.134479 |
2021 | 0.134462 | 0.134385 | 0.134483 |
2022 | 0.134416 | 0.134306 | 0.134474 |
2023 | 0.134211 | 0.133962 | 0.134463 |
2024 | 0.134068 | 0.133998 | 0.134163 |
2025 | 0 | 0 | 0 |
Verhältnis von Dänische Kronen und Euro
Die dänische Krone (DKK) ist seit der Einführung des Euro-Systems im Jahr 1999 über den Wechselkursmechanismus II (ERM II) eng an den Euro gekoppelt. Diese Bindung wurde eingeführt, um die Wechselkursstabilität zwischen Dänemark und der Eurozone zu gewährleisten, da Dänemark trotz seiner EU-Mitgliedschaft den Euro nach einem Referendum im Jahr 2000 nicht übernommen hat. Der zentrale Wechselkurs wurde auf 1 Euro = 7,46038 DKK festgelegt, wobei eine Schwankungsbreite von ±2,25 % erlaubt ist. Dies bedeutet, dass der Kurs in einem engen Korridor zwischen etwa 7,29252 und 7,62824 DKK pro Euro schwanken darf.
Entwicklung seit 2002
Seit 2002 hat sich der Wechselkurs zwischen der dänischen Krone und dem Euro als äußerst stabil erwiesen. Die dänische Zentralbank (Danmarks Nationalbank) verfolgt eine strikte Geldpolitik, um die Bindung an den Euro zu gewährleisten. Sie greift bei Bedarf durch Devisenmarktinterventionen oder Anpassungen des Leitzinses ein, um den Kurs innerhalb der erlaubten Bandbreite zu halten. Diese Maßnahmen haben dazu geführt, dass die tatsächlichen Schwankungen des Wechselkurses meist weit unterhalb der maximal erlaubten Bandbreite liegen.
Im Jahr 2002 lag der Wechselkurs beispielsweise im August bei etwa 1 Euro = 7,4276 DKK und damit leicht unter dem zentralen Kurs. In den folgenden Jahren blieb der Kurs stabil und bewegte sich nur minimal um den zentralen Wert. Auch während der globalen Finanzkrise 2008/09 sowie während der europäischen Schuldenkrise ab 2010 konnte die Bindung an den Euro erfolgreich aufrechterhalten werden. In diesen Krisenzeiten erhöhte oder senkte die dänische Zentralbank ihre Leitzinsen gezielt, um Kapitalströme zu steuern und die Stabilität des Wechselkurses zu sichern.
Aktuelle Situation
Bis heute (Stand: 2025) liegt der Wechselkurs weiterhin sehr nahe am zentralen Wert von 7,46038 DKK pro Euro. Zum Beispiel betrug der Kurs Ende Dezember 2024 etwa 1 Euro = 7,459 DKK. Diese bemerkenswerte Stabilität spiegelt das Vertrauen in die dänische Wirtschaft und die Effizienz der Währungspolitik wider.
Bedeutung für Dänemark
Die enge Bindung an den Euro hat für Dänemark mehrere Vorteile. Zum einen werden Unsicherheiten bei Wechselkursen minimiert, was insbesondere für den Handel mit Ländern der Eurozone von Bedeutung ist – diese machen einen Großteil des dänischen Außenhandels aus. Zum anderen profitieren Unternehmen und Verbraucher von einer hohen Planbarkeit bei internationalen Transaktionen.
Auf der anderen Seite bedeutet diese Politik jedoch auch, dass Dänemark seine geldpolitische Autonomie weitgehend aufgibt. Die dänische Zentralbank muss ihre Zinspolitik oft an die Europäische Zentralbank (EZB) anpassen, selbst wenn dies nicht optimal für die heimische Wirtschaft ist.
Seit 2002 zeigt das Verhältnis zwischen der dänischen Krone und dem Euro eine außergewöhnliche Stabilität. Die feste Kopplung über den ERM-II-Mechanismus hat sich als robust erwiesen und wird durch eine konsequente Geldpolitik gestützt. Trotz gelegentlicher wirtschaftlicher Herausforderungen konnte Dänemark seine Währung erfolgreich innerhalb des engen Schwankungsbandes halten – ein Beleg für die Stärke und Verlässlichkeit des dänischen Finanzsystems.