Mallorquinische Kunst und Kultur

Nach Mallorca der Kultur halber?

Bis vor etwa 30 Jahren sicher noch gar kein Thema. Zwar hatte die Insel mit ihren Ruinen aus römischer Zeit, alten Festungen und Palästen, gut erhaltenen Stadtmauern und Sakralbauten in Palma, manchen Landstädtchen und auf Erhebungen des Inselinneren kulturhistorisch schon immer einiges zu bieten, aber das war es dann auch.

Seit den 1990er-Jahren hat sich indessen eine Menge getan. Kulturell Interessierte finden heute neben Bauwerken aus alter Zeit und Relikten vergangener Jahrhunderte diverse neue Museen – vor allem Kunstmuseen und eine kaum noch überschaubare Menge privater Galerien – von beachtlichem Niveau. Darunter auch echte Kleinodien wie die Herrenhäuser Els Calderers bei Vilafranca und Can Marques in Palmas Altstadt, die Museen Sant Antoni (Sa Pobla) und Ca N’Alluny (Deià) und besonders die Gemäldesammlung der Stiftung Jakober bei Alcúdia.

Waren früher die Sommerkonzerte in ehrwürdigen Gemäuern von Valldemossa bis Pollença musikalische Highlights des Jahres, ist heute das inselweite Konzertprogramm von Klassik über Jazz bis Rock erstaunlich. Die seitenlangen Veranstaltungshinweise von Mallorca Magazin (www.mallorcamagazin.net) und Mallorca Zeitung (www.mallorcazeitung.es) sprechen da für sich.

Eine hervorragendes Internetportal zum Thema »Darstellende Künste« auf den Balearen ist www.artescenic.es, das u.a. lückenlose Informationen (mit Hintergrund) zum laufenden Veranstaltungsprogramm liefert (mehrsprachig). Ebenfalls aktuell ist das Portal www.turart.net.

Für eine Mallorcareise kann man heute das Thema »Kulturgenuss« ohne weiteres in den Mittelpunkt stellen und ein abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm genießen – am besten mit Standquartier Palma.