Felsbogen bei Cala Santanyi / © RKH-Verlag
Felsbogen bei Cala Santanyi / © RKH-Verlag Grundmann GmbH

Cala Santanyi ist das südlichste der auch bei Veranstaltern zu findenden Ostküstenziele. Hinter und über einer 500 m langen felsig eingefassten Strandbucht (durch Aufspülung vergrößert) gruppieren sich Hotels, Apartmentgebäude und Sommerhäuser an den Hängen bzw. auf der Hochfläche südlich der Bucht. Direkt am Strand stehen nur das Hotel Cala Santanyi mit Strandbar und das Hostal Playa mit Snack-Terrasse. Ein Ort im eigentlichen Sinne existiert dort nicht. Nichtsdestoweniger übersteigt die Summe der Gästebetten ringsum im Verhältnis zu Strandtiefe und -breite im Sommer das zuträgliche Maß.

Nichtsdestoweniger handelt es sich bei der Cala Santanyi um eine sehr schöne Bucht, die man insbesondere Familien mit kleinen Kindern (lieber außerhalb der Hochsaison) empfehlen kann, sofern die richtige Unterkunft gebucht wird. Die ideale Ferienzeit liegt unmittelbar vor und nach der Sommer-Hochsaison (Ende Mai/Anfang Juni und Ende September), wenn hier und im benachbarten Cala Figuera schon/noch einigermaßen Betrieb ist.

Anfahrt

Zwei Straßen führen von Santanyi zur gleichnamigen Cala. Der schnellere und sinnvollere Weg entspricht zunächst der Zufahrt nach Cala Figuera. Nach 2,5 km biegt man rechts ab (Carrer sa Costa dels Ètics) und erreicht den Strandparkplatz der Cala Santanyi nach ca.1 km.

Strand

Wem es am Strand zu voll wird, kann sich auf dessen rechter Seite in Richtung Tauchschule »absetzen«. Am Ende des kurzen Weges gibt es noch eine Mini-Sandbucht. Zwei Treppenzüge führen von dort den Hang hinauf ins Kerngebiet der Urbanisation mit einer kleinen Infrastruktur: ein kleiner Supermarkt, ein paar Lokale und die Disco im Hotel Pinos Playa.

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Strand von Cala Santanyi / © RKH-Verlag
Strand von Cala Santanyi / © RKH-Verlag Grundmann GmbH

Es Pontas

Südöstlich des Hotels Pinos Playa enden Bebauung und asphaltierte Straßen. Eine Infotafel weist den Weg zur mächtigen, vor der Küste freistehenden Felsbrücke Es Pontás. Spätestens dort müssen Autofahrer den Wagen abstellen. Die Straße läuft noch 100 m rechts um die Ecke. Zu Fuß geht’s geradeaus weiter ins Gelände und noch vor dem Erreichen einer »Stele« (Equilibrio Sud mit Pendant in fünf Städten Europas) nach links. Nach ein paar Metern durch Strauchwerk lässt sich die Aussichtsplattform Mirador de Es Pontàs (samt Sitzbänken) nicht verfehlen. Geröllige Kletterpfade führen ans Meer. Nur ein paar Schwimmzüge sind es vom Ufer bis zum Felsbogen. Ein guter Schwimmer erreicht Es Pontàs durchaus auch vom Strand der Cala Santanyi aus.

Fußwege

Vom Mirador Es Pontàs sieht man rechterhand die Cala Llombards liegen. Dorthin kann man sich auf selbst zu suchenden Pfaden entlang der Küstenlinie der Caló des Macs zur Not per pedes »durchschlagen«. Mit Fahrzeug führt der Weg über Santanyi und Llombards,