Etablierte Verlage werden überflutet von linkischen Reiseberichten, verfasst mit großem Enthusiasmus der von Missionseifer getriebenen Hobbyautoren.
Dieses Buch über die Reise einer anonym bleibenden Frau allein durch Indien hebt sich etwas davon ab, weil es der Autorin phasenweise gelingt, das dargestellte Geschehen in seiner ganzen Absurdität ironisch gebrochen zu vermitteln.
Andererseits aber bleibt der Stil konventionell, und die Handlung ist eigentlich nicht sehr spannend.
Wer allerdings auf der Suche nach sich selbst über die Geheimnisse des indischen Subkontinents ist, wer glaubt, dass Ayurveda und Meditation für den westlichen Menschen eine Offenbarung darstellen können, die ihn z.B. über die Trivialitäten einer chronischen Diarrhö erhebt, für den kann dieses Buch eine lesenswerte Aufklärung sein.
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