Wohnmobil mieten – Tipps für mehr Reisespaß

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Wer im Urlaub mit dem Wohnmobil reisen will, muss nicht sofort die Summe für ein eigenes Heim auf vier Rädern aufbringen. Die Investition ist schließlich teuer und nicht jeder ist sich sicher, dass Wohnmobil-Ferien auch wirklich das Richtige sind. Das lässt sich beim Wohnmobil-Mieten herausfinden.

Wohnmobile liegen voll im Trend; CC0

Reisen mit dem Wohnmobil hat viele Vorteile: Urlauber sind unabhängig von Hotels, und der Aufenthaltsort lässt sich nach Lust und Laune selbst täglich wechseln. Zudem bietet Camping-Urlaub ein abenteuerliches Flair. Wer für den nächsten Urlaub ein Wohnmobil mieten möchte, sollte folgende Tipps beherzigen.

Rechtzeitig buchen: Ausstattung und Größe des Appartements auf vier Rädern beeinflussen den Preis. Vor einer Buchung ist ein sorgfältiger Preisvergleich ratsam, außerdem sollte die Buchung möglichst früh stattfinden, das gewährleistet die größte Auswahl und oft einen günstigeren Preis.

Genug Platz bietet mehr Entspannung: Bei der Wahl des passenden Wohnmobils ist die Größe wichtig, die Auswahl sollte entsprechend der Anzahl der Reisenden sowie der notwendigen Schlaf- bzw. Sitzplätze erfolgen. Vor allem, wenn Kinder mitreisen, sollten Urlauber eine Aufteilung wählen, die den Kleinen ein wenig Freiraum bietet.

Detaillierte Einweisung verlangen: Bevor die Reise mit dem gemieteten Wohnmobil startet, ist es wichtig, sich vom Anbieter über sämtliche technische Details zu unterweisen lassen. Wichtige Punkte sind beispielsweise der richtige Luftdruck, das höchstzulässige Gesamtgewicht, der Umgang mit Strom und Gas oder mit der Toilette.

• Testfahrt für Einsteiger: Im Idealfall sollten Beginner das gemietete Wohnmobil vorher testen – schließlich unterscheidet sich das Fahrverhalten von einem Pkw. Egal ob Einparken, Bremsen oder rückwärts Fahren – mit einem Wohnmobil fühlt sich das zunächst fremd an.

• Kosten für Versicherung und Service einkalkulieren: Beim Mieten eines Wohnmobils ist zu berücksichtigen, dass meistens zusätzlich eine Pauschale für Service (z. B. Gasflaschen, Sanitärflüssigkeiten, Endreinigung oder Einweisung) fällig wird. Miet-Wohnmobile sind in der Regel vollkaskoversichert, häufig jedoch mit Selbstbeteiligung.

• Aufmerksam sein bei der Übernahme: Bei der Übergabe des Wohnmobils ist ein Übergabeprotokoll auszufüllen. Urlauber sollten unbedingt das Fahrzeug vorher genau begutachten und Mängel im Protokoll aufführen. Anderenfalls herrscht das Risiko, nach dem Urlaub für mögliche Schäden von einem Vormieter bezahlen zu müssen, in den meisten Fällen ist aber mindestens die Kaution verloren.

• Mögliche Kilometerbegrenzung berücksichtigen: Üblich bei den Mietbedingungen ist ein tägliches Limit von 200 bis 300 Kilometer – darauf ist bei der Routenplanung zu achten. Wer ein Wohnmobil mindestens zwei Wochen lang mietet, muss in der Regel mit keiner Kilometerbegrenzung mehr rechnen.

Internationalen Führerschein mitnehmen: Vor allem wenn man bei einem ausländischen Anbieter ein Wohnmobil mietet, aber auch unterwegs, ist ein internationaler Führerschein wichtig. Die alten rosa- oder graufarbigen Führerscheine werden oft nicht anerkannt. Deshalb sollten sich Urlauber zum EU-Scheckkarten-Führerschein zudem einen in Englisch gehaltenen internationalen Führerschein ausstellen lassen. Damit sind Mieter eines Wohnmobils stets auf der richtigen Seite.

Besonders im Trend liegt privates Camper-Sharing: Ähnlich wie bei Airbnb kann man über Plattformen wie etwa Yescapa direkt von einer Privatperson ein Wohnmobil mieten. Das Konzept ist vor allem daher interessant, da die Preise meist deutlich günstiger sind als bei gewerblichen Anbietern. Vollkaskoversicherung und Pannenschutz sind trotzdem inklusive und ein Service-Team kümmert sich um die Abwicklung.