Gruppenreisen – Erholung oder Planungsstress?
Über die Vorteile von Gruppenreisen haben wir bereits berichtet. Wenn wir als Einzelperson auf eine Reise gehen möchten, bei der uns andere begleiten, kann das Buchen einer Gruppenreise bei einem Reiseanbieter pure Erholung sein. Man gibt die Verantwortung für die Planung in andere Hände, und hat Gleichgesinnte mit an Bord, denen gegenüber man aber keine Verpflichtungen hat. Auch bei Gruppenreisen mit der Familie oder Freunden kann man diese Vorteile genießen: Wenn ein anderer plant, kann man sich zurücklehnen und entspannen. Dann muss man aber auch damit leben, wenn nicht alles hundert Prozent nach dem eigenen Geschmack läuft. Damit man eine Balance findet, zwischen der vollen Kontrolle und dem Verlust des Veto-Rechts, muss man gemeinsam beschließen, wie die Planung einer Reise ablaufen soll.
Kommunikation ist alles
Es hat durchaus Vorteile, wenn die Planung einer Gruppenreise nur ein bis zwei Personen überlassen wird. Diese haben dann alles im Blick und können schnell Entscheidungen treffen, ohne stundenlang über verschiedene Meinungen zu diskutieren. Aber eine reine Diktatur funktioniert in der Planung auch nicht. Wenn zwei alles vorgeben, und daran am Ende kein anderer interessiert ist, hat keiner Spaß an dem Urlaub.
Reiseziel
Wer plant, in einer Gruppe zu vereisen, muss deshalb erst einmal gewisse Grundregeln und -entscheidungen festlegen. Die Erste davon ist das Reiseziel. Wählt man hier für eine erste gemeinsame Reise etwas in Deutschland, hat man ein kleines Sicherheitsnetz. Eine Gruppenunterkunft in der Heimat, wie man sie zum Beispiel auf www.gruppenurlaub-holland.de/gruppenunterkuenfte/deutschland findet, reduziert schon einmal den Stress der Anreise und potenzieller kultureller Unterschiede. Hat man eine Unterkunft gefunden, die genügend Platz hat – in diesem Fall für 12 bis 40 Personen – und allen zusagt, hat schon einen der schwierigsten Schritte hinter sich.
Urlaubsart
Die Reisenden sollten sich mehr oder weniger einig darüber sein, welche Art von Urlaub sie machen wollen. Ein Aktiv-Urlaub sieht anders aus als Entspannung am Meer. Eine Gruppe, die immer nur das eine oder das andere machen möchte, kann zwar gerne gemeinsam verreisen, aber wird wohl selten etwas voneinander zu Gesicht bekommen. Schöner ist es, wenn man sich auf Unternehmungen einigen kann und darauf, wann man etwas gemeinsam oder auch einmal etwas allein erleben möchte.
Arbeitsteilung
Ist immer der Gleiche dafür verantwortlich, zu kochen oder Auto zu fahren, kann das zum Streitpunkt werden. Keiner möchte im Urlaub das Gefühl haben, mehr zu leisten als andere. Deshalb einigt man sich am besten schon im Vorhinein über Aufgaben, und wer sie wann übernimmt. Dafür kann man tatsächlich einen Plan erstellen, an den sich alle Beteiligten halten müssen. Das schafft viele Diskussionen und Missverständnisse aus dem Weg.
Kostenplan
Auch über Geld sollte ausgiebig gesprochen werden, da es schnell ein heikles Thema werden kann. Am besten steckt man einen ungefähren Rahmen ab, was der Urlaub kosten wird und wer welche Ausgaben trägt. Nicht alle Personen haben die gleichen Mittel zur Verfügung und haben schneller Grenzen als andere. Damit sie sich nicht verschulden oder außen vor bleiben, muss man Lösungen finden, die alle sich leisten können.
Hilfreiche Werkzeuge
Wenn man genau festhält, wer welche Ausgaben für die Gruppe getätigt hat, kann man sie am Ende oder nach dem Urlaub miteinander verrechnen, damit niemand auf Kosten sitzen bleibt.
Für das Auseinanderrechnen und andere gemeinsame Planungen kann man auf Apps und Webseiten zurückgreifen:
• Splitwise – Ermöglicht einen Überblick über Ausgaben und Schulden untereinander
• To Do oder Zenkit – Ermöglichen Listen von Aufgaben und ähnlichem die mehrere bearbeiten können
• Doodle – Macht es leicht, gemeinsam Termine zu finden, an denen alle können.
Fazit
Eine Gruppenreise kann viele Vorteile und Spaß für die ganze Familie und den Freundeskreis bringen. Da viele Meinungen und Charaktere aufeinandertreffen, ist es aber wichtig, aufeinander zuzugehen und Kompromisse zu treffen, mit denen alle leben können. Nur wenn ausgiebig über die Vorstellungen und Bedürfnisse aller Beteiligter gesprochen wird, können Entscheidungen getroffen werden, die im Endeffekt für alle zu einem erholsamen Urlaub führen, den man auch gerne wiederholt.